Sie bietet verlassenen und verwaisten Kindern in mehr als 100 Ländern/ Territorien eine langfristige und familiennahe Betreuung.
Sie wurde 1949 angesichts der nach dem 2. Weltkrieg zahlreichen verlassenen und verwaisten Kinder von Hermann Gmeiner geründet. Sein Ziel war es, die Lebenssituation von Kindern, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr in ihrer Familie aufwachsen können, zu verbessern.
Das erste Kinderdorf wurde 1951 in Imst/ Tirol eröffnet. Heute werden weltweit über 55.000 Kinder in ca. 450 Kinderdörfern und über 320 Jugendhilfeeinrichtungen betreut. Zusätzlich werden auch intakte Familien, die sich in einer Notlage befinden, mit materiellen, sozialen und psychologischen Hilfen unterstützt. Die Organisation unterhält zudem Schulen, Kindergärten, Bildungs-, Sozial- und medizinische Zentren und Nothilfeprogramme.
In Deutschland gibt es derzeit 15 SOS-Kinderdörfer.
In den Kinderdörfern können fünf bis sieben Kinder (auch leibliche Geschwister) gemeinsam mit einer Kinderdorfmutter (vereinzelt auch Kinderdorfvater) langfristig aufwachsen. Eine besondere Bedeutung kommt der pädagogischen und psychologischen Betreuung zu. Jede dieser Familien bewohnt ein eigenes Haus im Kinderdorf. Einem Kinderdorf ist häufig eiine weiterführende Einrichtungen angegliedert:
Heilpädagogischer Kindergarten
Sozialpädagogische Wohngemeinschaft für Jugendliche
Sozialpädagogisch-therapeutische Wohngemeinschaft für Jugendliche
Sozialzentrum
Krisenpflegeplätze
Familienberatungszentrum
Weiterführende Links: