An die Pflegeeltern werden erhöhte Erwartungen gestellt, da der erzieherische und betreuerische Bedarf der Kinder besonders groß und damit die Integration der Kinder in die Familie, der Umgang mit ihrer Vorgeschichte und den daraus resultierenden Auffälligkeiten sowie die angemessene Befriedigung ihrer Bedürfnisse schwieriger ist.
In der Regel erwarten daher die Jugendämter von (mindestens) einem Pflegeelternteil eine pädagogische oder sonderpädagogische Ausbildung. Aber auch Pflegeeltern mit entsprechender Vorerfahrung kommen als sonderpädagogische Familienpflege in Betracht.
Bei der sonderpädagogischen Familienpflege wird ein erhöhter Erziehungsbeitrag gezahlt.